PWR_logo

Q11 in Aachen Soers vom 30.09. - 09.10.2011

English information:
(PDF)

Flagge uk
clearpixel

Letzter Update:
20 August, 2014

WOW! Was für ein Wochenende!

Am Freitag, 07.10.2011, haben wir, Birk, Regine und Anne mit ihrem Zippo, so wie Andreas und ich, uns mit dem Auto auf den Weg nach Aachen gemacht um auf der Q11 International DQHA Championship 2011 in der Aachener Soers in den EWD Klassen Walk & Jog Trail und Walk & Jog Western Horsemanship zu starten.
Nach ca. vier Stunden Fahrt mit Sonne, Regen und Baustellen auf der Autobahn kamen wir in der Soers an. Auch Zippo, das einzige Pferd welches diesmal von zu Hause mitgebracht wurde, hat die lange Anhängerfahrt wohlbehalten überstanden.
Kaum hatten wir den Eingang passiert fühlten wir uns schon wie daheim.
Alle, die wir bereits als perfektes Helfer-Team vom Ride of America in Wenden kannten, waren auch auf der Q11. An allen Ecken gab es ein großes Hallo, ein Lachen, viele Umarmungen, ein kräftiges Hände schütteln. Unseren „Ziehvater“ Volker Laves haben wir schnell entdeckt, seine komplette Familie war vor Ort, herrlich.....

Nach dem üblichen Gang zur Meldestelle haben wir uns mit unseren „Pferde-Sponsoren“ in Verbindung gesetzt, da Birk, Andreas und ich nicht mit unseren eigenen Pferden angereist waren.
Birk und Andreas haben dieselben Pferde wie schon in 2010 geritten, Birk „seine“ Sally (Harmonie in Motion) im Besitz von Mario Seebacher aus der Schweiz, und Andreas „seinen“ Rio (Mr Del Rio Chant) in Besitz von Angelique Schiffer.
Ich habe von Familie Haase aus Monschau den 9-jährigen QH Wallach Abraham By Hint zur Verfügung gestellt bekommen. Jonathan Haase war mein Helfer und während der Prüfungen an meiner Seite. (Ich danke Dir und Jil für Euren tollen Job den ihr mit mir und Abraham vollbracht habt.) Und natürlich geht an alle unsere Helfern ein großer Dank, denn wie immer wäre so ein Turnier ohne Euch für uns nicht machbar.

An dieser Stelle vor allem einen riesiger Dank an die Besitzer unserer Leihpferde. Dieser Schritt, sein Pferd einem fremden und dazu noch gehandicaptem Reiter anzuvertrauen, ist nicht selbstverständlich und wir sind Euch allen unglaublich dankbar, das Ihr es uns ermöglicht habt, an diesem Turnier teilzunehmen. DANKE!!!! Wir freuen uns schon auf die Q12  :-))

Der Freitagabend galt somit dem Kennenlernen des Pferdes sowie Tipps vom Besitzer auszuprobieren und zu verinnerlichen.
Wir waren alle sehr zufrieden mit den Pferden und, unserer Leistung, aber auch mächtig müde und kaputt von dem langen aufregenden Tag. Somit sind wir noch kurz zum Essen eingekehrt um danach in die Lebenshilfe Aachen, Haus Siegel, zu fahren wo wir das Wochenende über nicht nur schlafen durften sondern auch mit leckerem Frühstück in den nächsten Tag entlassen wurden.
Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an das Haus Siegel und Tadeusz, der das Frühstück mit viel Herz vorbereitet und serviert hat.

Samstag war dann unser großer Tag.
Die Prüfungen waren für 14.30 Uhr angesetzt. Ab 11 Uhr haben wir gemeinsam mit den Besitzern „unsere“ Pferde vorbereitet. Waschen, putzen, föhnen, Mähne zöpfeln, Schweiftoupet einflechten, Hufe lackieren, und was nicht noch alles auf dem Programm stand.
Gegen 13 Uhr haben wir uns in unser Show-Outfit geworfen.
Da an diesem Tag „Pink Day“ zugunsten des Brustkrebs Deutschland e.V. war, habe ich mich in ein pinkes Outfit gewagt und Abraham wurde ein rosa Showblanket unter den Sattel gelegt; selbst seine Abschwitzdecke war rosa!
So haben wir dem Motto des Tages alle Ehre gegeben. Nach dem Abreiten ging es mit allen neun Startern der EWD Klassen in die große Show-Arena.
Mit unseren Helfern sind wir einmal auf dem Hufschlag außen herum, damit unsere Pferde die Halle und die Menschen auf den Rängen kennen lernen konnten.
Ãœber Lautsprecher wurde das Publikum gebeten, nicht laut zu klatschen, damit unsere Sicherheit nicht durch erschreckende Pferde gefährdet war. Dem Publikum wurde erläuter, dass „international“ geklatscht werden soll (beide Arme in die Höhe und die Hände hin- und herdrehen).
Es dauerte ein wenig bis die Zuschauer wussten um was es geht, aber dann war der „Applaus“ immer groß.

Als erstes wurde der Trail (Pattern 2 aus dem Regelwerk der DQHA/AQHA) geritten.
Neun Starter waren angetreten, vier Starter vom PWR e.V. und fünf Starter aus Reittherapie-Ställen aus dem Rheinland.
Wir haben alle eine supertolle Leistung gezeigt, und ich war froh nicht in der Haut unserer beiden Richter, Bill Englund aus Arizona und Karen Banister aus Colorado, zu stecken. Der Job war mit Sicherheit nicht einfach.
Die Siegerehrung folgte im direkten Anschluss, so dass gleich danach die nächste Prüfung, die Western Horsemanship, geritten werden konnte.
Hier starteten diesmal jeweils vier Starter vom PWR und vier Reiter aus dem Rheinland. Auch hier wurden durch die Bank weg klasse Leistungen gezeigt und es erfolgte ebenfalls die Siegerehrung im direkten Anschluss.
Glücklich und stolz auf unsere Pferde, und natürlich auf uns selber, haben wir den Pferden einen schönen Feierabend mit viel Leckerlis, Äpfeln und Bananen gegönnt.
Nach den Prüfungen haben wir mit einem Dauergrinsen im Gesicht den Rest des Tages eingeläutet.

Leider musste Andreas schon Samstagabend wieder heim, da er am Sonntag seinen Geburtstag im Kreis seiner Familie feiern wollte. (Allerdings war das nicht der einzige Geburtstag an diesem Wochenende. Regine hatte am Samstag Geburtstag, und daher an dieser Stelle Euch beiden, Regine und Andreas, einen dicken Schmatz und alles Gute nachträglich.)
Anna-Maria ist mit Andreas heim gefahren, damit er sich nicht alleine auf den weiten Weg machen musste. Wir übrigen sind noch zum Italiener gefahren und danach zurück in das Haus Siegel, um die letzte Nacht dort zu verbringen.

Nach einem stärkenden Frühstück am Sonntagmorgen, wieder mit reichlich Tee, Kaffee und Ei von Tadeusz serviert, sind wir zurück zum Turnier gefahren um noch ein wenig beim Cattle Day (Cutting und Working Cowhorse) zuzusehen und uns von allen zu verabschieden. Am frühen Nachmittag haben wir dann Zippo verladen und uns auf den Heimweg gemacht. Wir sind alle wieder gesund und gut gelaunt zu Hause angekommen, das Turnierchaos ist größtenteils beseitigt, der „Turnierstress“ von uns abgefallen, es kann nun in die absolut verdiente Winterpause gegangen werden.

An dieser Stelle möchte ich mich persönlich noch bei Andreas und Birk bedanken, die mich auf dem Turnier in Soltau mehr oder weniger dazu genötigt haben an der Q11 teilzunehmen ;-) Wenn die beiden nicht so hartnäckig geblieben wären, dann hätte ich diesen für mich wahr gewordenen Traum nicht erlebt. Danke Euch beiden und Danke dem PWR für das ganze Drumherum was noch so dazu gehörte.

So, das war es vorerst für das Jahr 2011. Eine spannungsgeladene Turniersaison ist zu Ende.

Danke an alle, die uns dies ermöglicht haben: Pferde, Helfer, Freunde, Familie, Sponsoren und auch die, die ich jetzt evtl. vergessen habe mit aufzuführen.

In 2012 werden wir wieder die Turniere rocken, da freuen wir uns jetzt schon drauf!!!!  :-)

Ein restliches wunderschönes Jahr 2011 wünscht Euch

Die Uli


 

Text: Uli Heinrich

Bilder: Uli Heinrich und Angelique Schiffer (danke für die Bilder)

 

 

photos_anzeigen_button
Web Design

© 2014 ParaWesternReiter e.V.